Ein unvergesslicher Team-Tag: Freude, Freundschaft und ein geheimnisvoller Ausflug
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Ein unvergesslicher Team-Tag: Freude, Freundschaft und ein geheimnisvoller Ausflug
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13.09.2024
Als Maschinenbaustudent auf der Suche nach einer Werkstudierendenstelle bewarb sich Ghedak beim VKS und wurde als Werkstudent eingestellt. "Das offene und menschliche Team ermöglichte mir Einblicke in verschiedene Arbeitsbereiche und veranstaltete einen erlebnisreichen Team-Tag mit Wanderung, Badespaß am See, Mountaincart-Fahren und gemütlichem Essen. Die Verbundenheit und Freundschaft im Team haben diesen Tag für mich unvergesslich gemacht und mich glücklich gemacht Teil des Teams zu sein."
Ein herzliches Willkommen im Team: Meine ersten Eindrücke beim VKS
Mein Name ist Ghaedak, ich bin 28 Jahre alt und kam im Jahr 2015 zum Studium nach Deutschland. Aktuell befinde ich mich im 9. Semester meines Diplom-Studiums und absolviere mein Forschungspraktikum am Institut für Luft- und Raumfahrttechnik. Seit Mitte Juni arbeite ich als Werkstudent beim VKS.
Bereits in der ersten Woche wurde mir deutlich, wie interessant, offen und menschlich das Team ist. Beim VKS wird Wert darauf gelegt, dass jeder seine Einzigartigkeit einbringen kann.
Ich habe die Gelegenheit bekommen, von jedem Mitarbeiter etwas über sein Arbeitsgebiet zu erfahren, wurde von allen in der Abteilung betreut und unterstützt und konnte eine Fülle an wissenschaftlichen Informationen über Typisierung, Spendenprozesse und damit verbundene Krankheiten sammeln. Durch meine Teilnahme an einer Spendenaktion an der Universität Leipzig wurde mir zudem das enorme Engagement und der bedeutende Beitrag des Teams für ihre Arbeit verdeutlicht.
Jedes Jahr veranstaltet das Team einen Team-Tag, der als Überraschung von zwei Teammitgliedern organisiert und geplant wird. In diesem Jahr haben Sebastian und Anni die Organisation übernommen. Vor dem Tag erhielten wir die Anweisung, so viel Trinkwasser wie möglich mitzubringen. Manche dachten daher, dass eine 24-Stunden-Wanderung geplant wäre, während andere spekulierten, dass wir in die Wüste fahren würden.
„Persönlich empfand ich es als großes Glück, an diesem Tag mit dem Team zusammen zu sein.“
Ein Tag voller Überraschungen: Der geheimnisvolle Team-Tag beginnt
An einem sonnigen Freitag fungierte Anni als Reiseführerin, während Sebastian an einem unerwarteten Ort auf uns wartete. Einige aus dem Team baten sofort Google Maps um Hilfe, um die Route zu erfahren. Trotz Annis Schweigens und den vielen Spekulationen wussten wir nur, dass wir auf einen Bus warten mussten. Welchen Bus? Keine Ahnung.
Der Treffpunkt war am Hauptbahnhof. Wie immer kam ich als Letzter an (vermutlich passiert das immer, wenn man am nächsten wohnt). Es war unmittelbar spürbar, dass das Team eher wie Freunde agierte, die an einem gemeinsamen Ziel arbeiteten. Doch welches Ziel? Menschenleben retten. Ist das nicht ein beeindruckendes Ziel für die Arbeit mit Menschen, mit denen man sich versteht und motiviert, zusammenarbeiten kann? Gemeinsam sind wir im Halbkreis um Anni gegangen und dann an der Haltestelle stehen geblieben, bis der Bus ankam. Welcher Bus? Fragt Anni, doch sie gibt keine Antwort. Zu diesem Zeitpunkt wurde offensichtlich, dass Anni ein Faible für Mystery-, Spannungs- und Thrillerfilme hat.
Nach 50 Minuten Busfahrt in Richtung Altenberg konnten wir langsam unser erstes Ziel ausmachen (zumindest dort, wo wir aussteigen würden), da die Endhaltestelle des Busses Altenberg war. Anni sagt immer noch nichts. Sie steigt aus, also folgen wir ihr. Anni läuft voran und wir hinterher. Oops … plötzlich befinden wir uns in der Nähe eines Waldes und dann kommt Annis Bitte: „Wartet hier.“ Und wir so: „Alles klar, Kommissar”.
Ein Picknick am See und Zeit zum Entspannen
Fünf Minuten später dürfen wir weitergehen und sehen Basti mit Michelle und den kleinen Engeln, die an einem schönen sandigen See auf uns gewartet hatten. Bunte Decken mit einem vielfältigen, schön angerichteten Frühstück erwarteten uns neben dem Altenbergsee. Nach dem Essen und angenehmen Gesprächen brach die Bade- und Schwimmzeit an, doch als wir die große Rutsche sahen, wollten wir nur noch rutschen. Es bildete sich sogar eine Schlange von Kindern hinter uns.
Ruckzuck wurden wir zum nächsten Teil unseres Tages geführt und dann begann der inspirierende Wanderabschnitt im Wald. Einige beschwerten sich über die lange Strecke (natürlich wegen der Schuhe), während andere meinten: „An Tagen wie diesen merkt man, wie wichtig ein Hubschrauber im Leben ist.“ Dieser Teil war für mich beruhigend, einfach und zeitlos, da ich sehr interessante Gespräche führte. Wir wanderten etwa 90 Minuten im Wald und ich bekam plötzlich großen Hunger. An einem bestimmten Ort gab es ein kleines Fest mit Live-Musik, verschiedenen Spielen und einem schönen Restaurant, wo wir etwas zum Snacken bekommen konnten. Die meisten entschieden sich für Pommes, Eis oder Getränke. Mein Snack war ein Burger.
Adrenalin und Spaß pur: Mountaincarts und mehr
Nach einer Stärkung wurden wir mit einem Adrenalin-Schub überrascht. Basti und Anni hatten für das Team Mountaincarts reserviert. Es war faszinierend und aufregend, zu sehen, wie man damit fahren würde. Uns wurden Anweisungen gegeben, wie man damit fahren könne, ohne im Krankenhaus zu landen – dort hatte man wohl keine Lust darauf, Menschen dorthin zu transportieren.
Mit Seilen wurden wir einzeln und hintereinander in den dreirädrigen Fahrzeugen den Berg hinaufgezogen. Oben angekommen wurde das Seil gelöst und los ging's. In der ersten Runde war es nicht leicht, die Räder zu kontrollieren - linke Bremse für das linke Rad und rechte Bremse für das rechte Rad. Nach der zweiten Runde konnte man anhand der staubigen Kleidung vom Fahren erkennen - doch wir wollten einfach weiterfahren. Es war ein unvergessliches Erlebnis, von dem ich noch lange erzählen werde.
Natürlich sollte nichts den schönen Tag besser abschließen als ein Mahl aus dem Erzgebirge. Wir gingen in ein traditionelles, altes Restaurant mit schöner Dekoration, das wirklich empfehlenswert ist. Jeder bestellte sein Lieblingsgericht, genoss ein leckeres Getränk und zum Nachtisch natürlich Eis. So neigte sich unser Tag langsam dem Ende zu.
Wir liefen zurück zum Altenbergbahnhof und nahmen den Bus nach Dresden zurück. Leise Gespräche, Gähnen und Lachen begleiteten uns auf dem Rückweg.
Das Gefühl, angekommen zu sein: Warum das VKS-Team für mich so besonders ist
Das Kennenlernen des Teams aus nächster Nähe sowie der Spaß, die Freundschaft und die Freude sind für mich zu den Highlights des Tages geworden. Ich habe das Gefühl bekommen, dass ich an einem Ort gelandet bin, an dem ich gerne arbeite und sein möchte.
Es erfüllt mich mit großer Freude, Ehre und Wertschätzung, Teil dieses Teams zu sein, die Menschen kennenzulernen - schlichtweg das Beste, was mir in diesem Jahr widerfahren ist.
Fairplay, Fun und Lebensretter-Spirit: Das UnityEd Festival am Werbelinsee
Ende Juli haben wir den Sommer gemeinsam angehalten und Momente kreiert, die bleiben. Sport, Education und Fun – das alles gab es beim Communityfestival von UnityEd am Werbellinsee. Zwischen Kicken, Feuerwerk und Musik gab es viel Platz, den Unterschied im Kampf gegen Blutkrebs zu machen. Ihr wurdet zu den Stammzellspender:innen von morgen.
Eine unverhoffte Begegnung, die unter die Haut geht: Michael und Tobias
Manchmal führt uns das Leben auf unerwartete Wege, die uns mit Menschen zusammenbringen, die wir sonst vielleicht nie kennengelernt hätten. So war es auch bei Michael und Tobias, die sich im VKS-Büro begegneten. Michael, der durch eine Stammzellspende gerettet wurde und Tobias, der seine Stammzellen gespendet hat, um einem anderen Menschen eine zweite Chance zu geben. Nun teilen sie ihre Erfahrungen und erzählen, was diese besondere Begegnung für sie bedeutet hat.
In meinem News-Beitrag erzähle ich, Rosa, von meinem Praktikum bei dem Verein für Knochenmark- und Stammzellspenden bis hin zur Organisation einer Typisierungsaktion an meiner Schule. War das einfach? Nein, das war es wirklich nicht. Aber hat es sich gelohnt? Absolut!
Als ich mit meinem Praktikum anfing, wollte ich einfach nur sehen, was das alles ist und was da so passiert. Aber je mehr ich lernte und je mehr Menschen ich traf, die entweder gespendet haben oder eine Spende brauchten, desto wichtiger wurde mir das Thema. Diese Geschichten von echten Menschen haben mir gezeigt, wie wichtig und lebensrettend diese Spenden sein können.