Insbesondere Leukämie wird umgangssprachlich häufig mit Blutkrebs gleichgesetzt. Es ist aber eine Unterart von Blutkrebs, bei der sich weitgehend funktionsunfähige, weiße Blutkörperchen (Leukozyten) unkontrolliert vermehren. Darauf deutet schon die Bezeichnung „Leukämie“ hin, was übersetzt „weißes Blut“ bedeutet. Leukozyten wehren unter anderem Krankheitserreger ab. Sind sie in ihrer Funktion eingeschränkt, treten vermehrt Infektionen, spontane Blutungen oder Anämien auf.
Je nach Verlauf der Erkrankung wird unterschieden in, akut oder chronisch, sowie welche Blutzellen davon betroffen sind. Während eine akute Leukämie in jedem Lebensalter auftreten kann, einen schnellen Verlauf hat und ohne Behandlung tödlich endet, sind chronische Leukämien eher langwierig und verursachen erst spät Beschwerden.
Besonders schrecklich: Leukämie ist die häufigste Krebsart bei Kindern unter 15 Jahren. Die Diagnose trifft die Familie der kleinen Kämpfer:innen mit voller Wucht, und es beginnt oft ein sehr beschwerlicher Weg. Jedoch ist die Forschung mittlerweile so erfolgreich, dass ein Großteil der Betroffenen mit einer Stammzellspende geheilt werden kann. Spürst du die Chance?